Stahlbrode ist ein relativ altes Dorf (ca. 750 Jahre), das aus mehreren Bauernhöfen entstanden ist. Drei dieser Höfe sind in leicht veränderter Form noch vorhanden. Der "Lange-Hof" rechts kurz vor der Abfahrt zur Fähre - der heute den "Landwerthof" beherbergt - der "Peters-Hof" Richtung Zeltplatz und der "Wittenberg-Hof" in Stahlbrode Ausbau.
Seit jeher lebten die Menschen hier vom Fischfang und von der Landwirtschaft. Viel hat sich bis heute nicht daran geändert. Stahlbrode hat etwa 220 Einwohner (mit Ausbau) und liegt am Strelasund. Die Stände sind flach, ideal für kleine Kinder.
Sehenswert in Stahlbrode ist die Kapelle auf dem Dorffriedhof. Der
rechteckige Backsteinbau wurde um 1886 gebaut. Kanzelkorb und Kruzifix stammen
aus dem 18. Jahrhundert. Seit 1999 verfügt die Kapelle über einen separaten
Glockenstuhl mit Bronzeglocke. Die Glocke trägt die Inschrift "Trage den
Frieden Gottes in die Herzen und Häuser". Mit einiger Regelmäßigkeit
finden Gottesdienste statt.
Besuchen sollten Sie die Fischer am Hafen. Schauen Sie ihnen ruhig über die
Schulter. Mit etwas Glück entlocken Sie ihnen auch ein paar Informationen.
Probieren sollten Sie den täglich frisch angelandeten Fisch und die
Räucherware. Tipps zur Zubereitung gibt Ihnen Ihr Gastgeber, seines Zeichens
Fischer, gern.